Liebe Frau Blog,
im Frühjahr diesen Jahres konnte ich nach jahrelangen Forschungen und intensiven Monaten des Schreibens meine kunstwissenschaftliche Dissertation an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe einreichen. Meine beiden Gutachter Wolfgang Ullrich und Walter Grasskamp waren schnell, so dass ich bereits im Juli meine Thesen mit Erfolg verteidigen durfte. Aus heutiger Sicht war es ein großes Glück, dass mir Wolfgang Ullrich im Jahr 2013 zufällig in Düsseldorf begegnete, und ich ihn kurzerhand fragte, ob er meine Dissertation betreuen würde. Beim ersten Doktorandenkolloquium kam mir der Zufall ein weiteres Mal zur Hilfe, da Walter Grasskamp an der Veranstaltung als Gast teilnahm, und er sich an meinem Promotionsvorhaben interessiert zeigte. Beide Wissenschaftler hatte ich bereits seit langem als scharfsinnige Denker und hervorragende Autoren geschätzt, und so blieb die Vorstellung, sie würden die ersten Leser meiner Dissertation sein, eine dauerhafte Motivation für mich. Anfang des Jahres 2013 habe ich einen Text verfasst, der meine Ziele umriss, die ich mir für meine Arbeit gesetzt hatte. Der Text wurde im Buch „The Medium of Light in the Context of the Neo-avant-garde of the 1950s and 1960s“ veröffentlicht, das Andrea von Hülsen-Esch und ich gemeinsam herausgegeben haben. Die darin enthaltenen Beiträge stellen die Ergebnisse eines Symposiums dar, das wir im Sommer 2013 an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf veranstalteten.
In den folgenden drei Jahren entwickelte sich die Struktur meiner Dissertation, die ich im kommenden Frühjahr veröffentlichen werde. Bis dahin müssen Sie sich noch etwas gedulden, aber Sie könnten derweil meinen Aufsatz lesen, der 2013 erschien und mein Vorhaben inhaltlich skizziert: „The Sun Is Zero: Light and Color as Principles of Structural Order“
Ich wünsche Ihnen allzeit frischen Code!
Ihr Dirk Pörschmann